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HERZLICH WILLKOMMEN
Die Liste "GEMEINSAM für MATREI"
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14. März 2024

KULTURZENTRUM MATREI- ABBRUCH WOHNHAUS in der Lienzerstraße!

Von einem neuen Bürgermeister kann erwartet werden, wenigstens die Niederschriften der letzten drei Gemeinderatsitzungen vor der Wahl zu lesen. Ankauf und Abbruch des Hauses Lienzerstraße 15 sowie Errichtung eines Kulturzentrums an der Stelle wurden dabei ausführlich beraten und beschlossen.

Der Gemeinderat der Marktgemeinde Matrei in Osttirol hat in der Vergangenheit auch in den letzten Sitzungen vor der Wahl noch voll gearbeitet. Am 24.01.2022 wurden vom Gemeinderat die Kaufverträge für das Haus neben dem Schulzentrum sowie des Sonderschulgebäudes und ebenso einstimmig eine eigene Vereinbarung zur "Regelung des Abbruches" ebendieses Hauses genehmigt. In der Sitzung am 25.02.2022 hat der Gemeinderat mit 16 Stimmen bei einer Enthaltung die Vergabe der Planung für das Matreier Kulturzentrum samt öffentlicher Bücherei beauftragt. Laut Protokoll erinnerte Bgm. Dr. Andreas Köll den Gemeinderat noch einmal daran "dass die Marktgemeinde Matrei Ende März das Haus abreißen, den Bauplatz einebnen und vorerst begrünen bzw. einzäunen werde." Anfang März 2022 hat noch die alte Baubehörde den notwendigen Abbruchbescheid erlassen.

Ein Bürgermeister, wenn er seinen Job ernst nimmt, hätte die vertragliche Verpflichtung das Gebäude abzubrechen kennen müssen!

Weiteres dazu in unserer Anfrage an Bürgermeister Raimund Steiner: Anfrage Kulturzentrum Matrei

Sitzung des Gemeinderates am Dienstag den 05.03.2024 um 19:30 Uhr

Die öffentliche Sitzung findet im Sitzungsaal im 2. Obergeschoss des Rathauses statt. Die Tagesordnungspunkte sind in der Einladung angeführt.

Einladung als pdf: Gemeinderatssitzung 05.03.2024

05. Februar 2024

Panzlwirt: Der Bebauungsplan wird geändert!

Erfolgreiche Aufsichtsbeschwerde von "Gemeinsam für Matrei" gegen den Bebauungsplan mit einem mehr als 20 m hohen Neubau mit Frühstückshotel und acht Freizeitwohnsitzen mitten im Ortszentrum

Ausgelöst durch unsere Beschwerde hat das Land ein Verordnungsprüfungsverfahren eingeleitet, das wohl die Aufhebung des Bebauungsplanes zufolge gehabt hätte. Um diesem eher blamablen Ausgang zu entgehen, musste die Gemeindeführung dem Land schriftlich zusagen, den bis jetzt vom Bürgermeister und seiner Matreierliste gegen alle vernünftigen Argumente und fachlichen Einwände kompromisslos verteidigten Bebauungsplan zu ändern.

Jedenfalls ist das auch ein Erfolg für alle bisherigen Bemühungen, wie etwa die von hunderten Matreier Bürgern unterstützte Internet-Petition von Peter Raneburger für die Rücknahme des Bebauungsplanes. Bereits bei der Auflage des Entwurfes für den Bebauungsplan hat unser Listenmitglied DI David Köll eine ablehnende Stellungnahme abgegeben, auf das fehlende öffentliche Interesse an einem für Matreier verschlossenen überdimensionierten Betonbau im Ortszentrum hingewiesen und verlangt gemeinsam mit dem Projektbetreiber nach besseren Lösungen zu suchen.

Als Gemeinderatsliste "Gemeinsam für Matrei" haben wir unsere Vorstellungen dazu vielfach im Gemeinderat vorgebracht und in Anträgen formuliert.

  • Für den neu zu erarbeitenden Bebauungsplan muss die harmonische Einbindung des Bauwerkes in die Umgebung des Ortskerns im Vordergrund stehen. Die fachliche Unterstützung des Gestaltungsbeirates des Landes Tirol soll unbedingt in Anspruch genommen werden.
  • Wir wollen, dass auch der Flächenwidmungsplan geändert wird. Wie bereits bei anderen Hotelbauten in Matrei geschehen, soll darin die Nutzung der Gebäudeflächen von vornherein festgelegt sein. Die acht Freizeitwohnsitze sind für uns nicht mehr sinnvoll und zu hinterfragen. Sie belegen zwei Geschoße des Gebäudes. Die der Genehmigung zugrundeliegenden Gemeinderatsbeschlüsse liegen lange zurück und erfolgten zum Zweck die Revitalisierung des Gasthof Panzl zu unterstützen.
  • Die Tiefgarage muss in ein Verkehrs- und Parkraumbewirtsschaftungskonzept für Matrei-Markt eingebunden werden. Die Zufahrt darf nicht über den für Veranstaltungen wichtigen Rauterplatz erfolgen.

Eine gemeinsame Vorgangsweise mit der Gemeinde ist auch im Interesse des Investors. Mit jedem Bebauungsplan, der mehr ermöglicht als die bisherige Bebauung wird das gar nicht so große Grundstück wesentlich aufgewertet. Zum Vergleich: An anderen Stellen würde dieselbe Grundfläche für die Errichtung von zwei bis drei Einfamilienwohnäusern reichen.

Wir appellieren an Bürgermeister Raimund Steiner nicht weiter ein für Matrei schlechtes Projekt zu unterstützen und es mit nur kosmetischen Änderungen am Bebauungsplan zu versuchen! Jetzt muss die Gemeinde mit dem Betreiber über ein Projekt reden, das sich in die Umgebung einfügt und einen Nutzen für das Ortszentrum bringt!

Wie geht es weiter und was passiert, wenn der Bebauungsplan nur soweit geändert wird, dass das Projekt im wesentlichen gleich bleibt?

Ein geänderter Bebauungsplan bedarf auf jeden Fall eines Beschlusses im Gemeinderat. Er wird dann neuerlich als Entwurf einige Wochen öffentlich aufgelegt und es können Gemeindebürger Stellungnahmen abgeben. Dann muss er noch ein zweites mal in den Gemeinderat, der sich dann mit dem Stellungnahmen auseinandersetzt.

Nach der Kundmachung als Verordnung kann das Land als Aufsichtsbehörde wieder ein Verordnungsprüfungsverfahren einleiten und den geänderten Bebauungsplan aufheben, wenn er sich als gesetzwidrig herausstellt. Vernünftigerweise sollte daher die Raumordnungsabteilung schon vor dem ersten Gemeinderatsbeschluss eingebunden werden.

Wenn das Land seinem raumordnungsfachlichen Amtssachverständigen folgt, lassen sich die erwarteten Änderungen aus dessen ablehnender Stellungnahme zum aktuellen Bebauungsplan ableiten:

  • Die Baumassendichte ... liegt somit in einer auch für das Zentrum unvereinbaren Größenordnung.
  • Es fand offensichtlich keine Auseinandersetzung mit den einschlägigen Planungsinstrumenten statt, die zu einer fachlich fundierten Begründung führen könnte.
  • Aus ha. Sicht wären in diesem Zusammenhang aufgrund der neuen Gegebenheiten auch die Freizeitwohnsitze raumordnungsfachlich zu hinterfragen.
  • Einem Neubau mit einem Geschoß mehr und dem ursprünglichen Verwendungszweck eines Gasthauses/Hotels -ohne eine Durchmischung mit Freizeitwohnsitzen- wäre aus ha. fachlicher Sicht der Vorzug zu geben.
  • Auch auf das Angebot einer Einschätzung des Gestaltungsbeirates sollte zurückgegriffen werden.

Zusammengefasst:
Das Gebäude muss kleiner werden. Die Freizeitwohnsitzen haben keine Begründung mehr. Und es braucht eine fachlich fundierte raumordnerische Planung, vorzugsweise unter Einbindung externer Experten.

Zurücklehnen und wieder auf die Aufsichtsbehörde hoffen, ist nicht der anstrebenswerte Weg. Den Mitgliedern des Gemeinderates muss klar sein: Die Zuständigkeit für die Raumordnung liegt bei ihnen, sie haben bei Bebauungsplänen die Interessen der Gemeinde voranzustellen und deren Auswirkungen den Bürgern gegenüber zu verantworten!

Das Schreiben der Aufsichtsbehörde zur Bebauungsplanänderung: Mitteilung Bebauungsplanänderung

24. November 2023

Preisdruck gefährdet die Qualität der Schneeräumung

Alleingang des Bürgermeisters beschädigt die gut funktionierende Partnerschaft mit heimischen landwirtschaftlichen Betrieben!

Fünf der sieben Winterdienst-Werkverträge hat der Bürgermeister heuer im Juni im Alleingang gekündigt. Dem Gemeinderat berichtet wurde das erst jetzt in der Sitzung am 14. November. Auch schon vor Monaten wurden den bisherigen Winterdienst-Werkvertragsnehmern vom Bürgermeister in einer Besprechung neue, wesentlich niedrigere Stundensätze vorgegeben, die er von einem nicht in Matrei ansässigen Unternehmen angeboten bekäme.

Matrei hat ein weit verzweigtes und überdurchschnittlich langes Netz an Gemeinde- und öffentlichen Interessentschaftsstraßen. Der Gemeindebauhof ist zwar maschinentechnisch gut aufgestellt, den Winterdienst für den gesamten Dauersiedlungsraum zu leisten, ist dennoch unmöglich.
Deswegen gab es schon in der Vergangenheit eine gut funktionierende Zusammenarbeit mit heimischen landwirtschaftlichen Betrieben über Werkverträge, bei vorhandenem Gewerbe direkt mit diesen, sonst über den Maschinenring. Ein großer Vorteil dieser Partnerschaft: Der Verantwortliche für die Schneeräumung und Streuung, der auch dafür haftet, ist vor Ort oder sitzt sogar am Traktor.
Vor zwei Jahren, nach dem schneereichen Winter 2020/21, wurden die Verträge von Jahrespauschalen auf den tatsächlichen Aufwand umgestellt. Orientiert hat man sich dabei bei allen Verträgen an den Stundensätzen des Maschinenrings.

Die Matreier Betriebe, die das Spiel mit den vom Bürgermeister „in den Raum gestellten Stundensätzen“ nicht mitmachen wollten und die tatsächlichen Kosten nach wirtschaftlicher Kalkulation angeboten haben, bekamen keine neuen Verträge mehr. In Zedlach-Hinteregg und am Klaunzerberg und Hildenweg führt nun die Firma Hans Gumpitsch GmbH mit Sitz in Dölsach den Winterdienst durch. Deren Preisstruktur gilt jetzt auch in den Werkverträgen für Bichl-Waier-Ganz sowie Gruben-Berg-Raneburg und am Stein.
In Huben allerdings zahlt die Gemeinde dem MR-Service sehr wohl einen höheren Stundensatz und einen Zuschlag für Sonn- und Feiertage und Nachtstunden, der den wirtschaftlich kalkulierten Kosten entspricht. Warum in einer Fraktion ohne Bergstraßen die Schneeräumung und Streuung um einiges teurer sein darf, ist nur vordergründig rätselhaft. Niemand sonst hatte hier Interesse neu einzusteigen.

Die Kostensteigerungen der vergangenen beiden Jahre sind real, nicht nur die Treibstoffpreise sind enorm gestiegen. Ausgerechnet beim Winterdienst die Kosten über Preisdruck auf heimische Landwirte senken zu wollen, ist keine gute Vorgangsweise. Damit wird die langjährige bewährte Partnerschaft mit landwirtschaftlichen Betrieben, die die örtlichen Verhältnisse kennen und sich mit erheblichen Investitionen ausgerüstet haben, zerstört.
Die ausgebooteten Betriebe werden ihre Ausrüstung verkaufen und zukünftig wenig Motivation für eine unsichere Partnerschaft mit der Gemeinde haben. Was in Huben bereits Realität ist, nämlich wenig Interesse am Winterdienst, wird bald auch die anderen Fraktionen treffen. Das führt zur Abhängigkeit von größeren auswärtigen Dienstleistern. Die Preise für den Winterdienst werden ohne Konkurrenzdruck wieder steigen und die Vertragsbedingungen nicht mehr in Matrei festgelegt.

Wir haben auch die berechtigte Sorge, dass der Rausschmiss heimischer Betriebe und die niedrigere Entlohnung sich sogar kurzfristig schon auf die Qualität des Winterdienstes auswirken wird.

Erwähnt sei noch, dass der Traktor mit den Geräten für den Klaunzerberg im sowieso schon mit Platzmangel kämpfenden Bauhof der Gemeinde abgestellt wird. Zitat BGM Raimund Steiner: "Er ist schließlich im Auftrag der Gemeinde unterwegs." Auch hier ist der Bürgermeister mit dem kostenlosen zur Verfügung stellen von Gemeinderäumlichkeiten und ‑flächen wieder großzügig. Auf Nachfrage haben wir erfahren, dass selbstverständlich auch alle Anderen ihren Traktor im Bauhof abstellen können. Vorausgesetzt, sie fragen den Bürgermeister und er erlaubt es.

Sitzung des Gemeinderates am Dienstag den 14.11.2023 um 19:30 Uhr

Die öffentliche Sitzung findet im Sitzungsaal im 2. Obergeschoss des Rathauses statt. Die Tagesordnungspunkte sind in der Einladung angeführt.

Einladung als pdf: Gemeinderatssitzung 14.11.2023

28. Oktober 2023

Tauernbachkraftwerk - Gespräche mit TIWAG

Unsere Vertreter im Verhandlungsteam werden an keinen weiteren Besprechungen teilnehmen, bis die Gesprächsprotokolle von Gemeindeseite aus richtiggestellt werden.

Vom Gemeinderat wurde in der Sitzung am 12. September ein Verhandlungsteam, mit dabei auch als Vertreter unserer Liste "Gemeinsam für Matrei" GVin Elisabeth Mattersberger und DI David Köll, beauftragt, Gespräche mit der TIWAG über die zum Kraftwerksprojekt „Tauernbach-Gruben" notwendigen Vereinbarungen zu führen.

Elisabeth Mattersberger und David Köll berichten dazu:

Mehrere Gespräche des Verhandlungsteams mit Vertretern der TIWAG haben stattgefunden. Von der TIWAG wurden mit E-Mail jeweils zusammenfassende Besprechungsprotokolle an die Gemeinde übermittelt. Allerdings geben diese Protokolle eine sehr einseitige Sicht des tatsächlich Gesagten wieder. Wesentliche unserer Äußerungen und Vorbringen, die auch so im Verhandlungteam vorbesprochen wurden, fehlen.
Der TIWAG kann nun nicht vorgeworfen werden, ihre Unternehmensinteressen zu vertreten. Es ist im Geschäftsleben üblich, dass eine Seite Protokolle verfasst und dann von der anderen Seite eine Stellungnahme mit Ergänzungen und Berichtigungen kommt. Genau das haben wir beim Bürgermeister eingefordert. Unsere E-Mail's mit Auflistung der zu ergänzenden Punkte wurden jeweils ignoriert.

Am Montag den 24.10.2023 haben wir dann ein weiteres Besprechungsprotokoll über eine Besprechung, an der von Gemeindeseite nur der Bürgermeister und ein weiterer seiner Gemeinderäte teilgenommen haben, erhalten. Darin ist festgehalten: "Bürgermeister Raimund Steiner hat verbindlich zugesagt, dass die Netzverträge sowie der Stollenvertrag bis spätestens 15.11.2023 durch die Gemeinde behandelt sowie unterfertigt werden."

Eine Unterfertigung verbindlich zuzusagen, geht über die Kompetenz des Bürgermeisters, schon dafür braucht es einen Gemeinderatsbeschluss!
In einem Gespräch am Dienstag den 25.10.2023 vor der Gemeinderatssitzung haben wir den Bürgermeiste damit konfrontiert und noch einmal versucht eine Zusage für die gemeindeseitige Berichtigung der Protokolle, auch zu dem mit seiner angeblichen Zusage der Unterzeichnung der Verträge, zu erreichen. Es kam ein klares "Nein".

Unter diesen Umständen ist unsererseits eine weitere Teilnahme an den Gesprächen mit der TIWAG nicht möglich. Das haben wir dann auch dem Gemeinderat mitgeteilt.

Sitzung des Gemeinderates am Dienstag den 24.10.2023 um 19:30 Uhr

Die öffentliche Sitzung findet im Sitzungsaal im 2. Obergeschoss des Rathauses statt. Die Tagesordnungspunkte sind in der Einladung angeführt.

Einladung als pdf: Gemeinderatssitzung 24.10.2023

10. Oktober 2023

Panzlwirt: Der Bebauungsplan wurde trotz schwerwiegender fachlicher Einwände kundgemacht!

Wir haben daher eine Aufsichtsbeschwerde eingebracht und verlangen die Aufhebung des Bebauungsplanes, der einen mehr als 20 m hohen Neubau mitten im Ortszentrum ermöglicht.

Bürgermeister Raimund Steiner räumt mit der Kundmachung den Weg frei für das Bauverfahren für das massive Gebäude mit 8 Freizeitwohnsitzen und angeblich geplantem Hotel Garni. Damit werden die Interessen Einzelner über das Gemeinwohl gestellt.
Aus unserer Sicht ist die Verordnung des Bebauungsplanes beim jetzigen Wissensstand gesetzwidrig:
Festlegungen im Bebauungsplan müssen fachlich fundiert begründet werden und dürfen nicht im Widerspruch zum vorangestellten Örtlichen Raumordnungskonzept sein. Genau das ist aber der Fall und dem Bürgermeister auch seit langem bekannt. Im Zuge der Verordnungsprüfung wurde der Gemeinde bereits vor einem halben Jahr die raumordnungsfachliche Beurteilung des zuständigen Amtssachverständigen der Raumordnungsabteilung des Landes übermittelt.
Darin zeigt dieser schwere Mängel bei der Entstehung und den Festlegungen des Bebauungsplanes auf und erhebt Einwände gegen dessen Verordnungserlassung. Die Baumassendichte liegt für ihn in einer für das Zentrum unvereinbaren Größenordnung, doppelt so hoch wie sonst in dicht verbauten städtischen Gemeinden. Weiter stellt er fest: "Es fand offensichtlich keine Auseinandersetzung mit den einschlägigen Planungsinstrumenten statt, die zu einer fachlich fundierten Begründung führen könnte."
Wie geht es weiter?
Die Raumordnungsabteilung sollte die Gemeinde auffordern den Bebauungsplan aufzuheben.
Die Landesregierung sollte den Bebauungsplan als Ergebnis der Verordnungsprüfung aufheben.
Und schließlich besteht auch ein erhebliches Risiko, dass aufgrund der Beschwerde von betroffenen Nachbarn im Bauverfahren der Bebauungsplan nach Errichtung des Gebäudes vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben wird.
Die Freizeitwohnsitze sind jetzt ein Geschenk ohne Gegenleistung:
Die Überhöhe und damit die Baumassendichte des Gebäudes rührt daher, weil auch 8 Freizeitwohnsitze und ein Wellnessgeschoß untergebracht werden müssen. Die Ausweisung der Freizeitwohnsitze im Flächenwidmungsplan wurden 2012 (3 Stück) und 2017 (5 Stück) mit der Begründung beantragt, dass der Gasthof Panzl nur so erhalten und revitalisiert werden könne. Weil das nun nicht mehr geplant und auch keine sonstige Gastronomie oder eine das Ortszentrum bereichernde Nutzung vorgesehen ist, gibt es keinerlei öffentliches Interesse mehr, das eine derartige Baumassendichte für ein die Umgebung weit überragendes und das Ortsbild prägende Gebäude begründen könnte.
David Köll will die 8 Freizeitwohnsitze rückwidmen: "Deren Zweck war es den Betrieb eines Gasthofes mit Gastlokal zu sichern. Das kommt nicht mehr. Beim jetzigen Projekt wird auch kein Beitrag zur sozialen Qualität im Ortszentrum geleistet. Es entsteht kein Treffpunkt, es sind keine Veranstaltungen möglich. Für Matreier ist das Gebäude verschlossen."
Was steckt in Wahrheit dahinter?
Wir wollen wissen, was wirklich errichtet wird. Der Bebauungsplan begrenzt nur die äußere Hülle. Eine Baubewilligung kann auch für eine ganz andere Nutzung erteilt werden. Gegen alle fachlichen Argumente und trotz einer Petition, die von über 300 MatreierInnen unterstützt wurde, setzt der Bürgermeister einen Bebauungsplan durch, der im Interesse eines auswärtigen Investors steht?
GV Elisabeth Mattersberger dazu: "Da passt einiges nicht zusammen! Der Bürgermeister sollte sich bekennen und transparent machen, wer und welche Interessen da wirklich dahinterstecken!"

Die Aufsichtsbeschwerde als pdf: Aufsichtbeschwerde zum Bebauungsplan

Sitzung des Gemeinderates am Dienstag den 12.09.2023 um 19:30 Uhr

Die öffentliche Sitzung findet im Sitzungsaal im 2. Obergeschoss des Rathauses statt. Die Tagesordnungspunkte sind in der Einladung angeführt.

Einladung als pdf: Gemeinderatssitzung 12.09.2023

Sitzung des Gemeinderates am Dienstag den 08.08.2023 um 19:30 Uhr

Die öffentliche Sitzung findet im Sitzungsaal im 2. Obergeschoss des Rathauses statt. Die Tagesordnungspunkte sind in der Einladung angeführt.

Einladung als pdf: Gemeinderatssitzung 08.08.2023

Matreier Bergbahnen - Einstellung des Sommerbetriebes

Der Gemeinderat muss die Position der Gemeinde klarstellen!

Durch die Anfrage von Mitgliedern von „Gemeinsam für Matrei“ an das Verkehrsministerium als "Oberster Seilbahnbehörde" betreffend Betriebspflicht bzw. Schließung der „Einseilumlaufbahn Goldried“ im heurigen Sommer wurde uns bekannt, dass die Matreier Goldried Bergbahnen bereits die dauerhafte Aufhebung der Betriebspflicht für die Einseilumlaufbahn Goldried im Sommer beantragt haben. Die Marktgemeinde Matrei in Osttirol wurde in den bereits laufenden behördlichen Verfahren zu Stellungnahmen aufgefordert.
Wir haben den Bürgermeister schon am 19. Juli 2023 vergeblich aufgefordert, umgehend eine Gemeinderatssitzung mit folgender Tagesordnung einzuberufen:

  • Ablehnung der heurigen und dauerhaften Aufhebung der Betriebspflicht und der Einstellung des Sommerbetriebes der Matreier Goldried Bergbahnen 2023
  • Entsprechende und rasche Stellungnahmen durch die Gemeinde Matrei in Osttirol in den behördlichen Verfahren
  • Ersuchen an die Bergbahnen um Klarstellung ihrer Absichten zum zukünftigen Sommerbetrieb

Wir wollen auch wissen, welche Investitionsförderungen beim Bau der Seilbahn geflossen sind und ob diese mit der Betriebspflicht im Sommer in Zusammenhang stehen.

Das zögerliche Vorgehen von Bgm Raimund Steiner zu dem Thema wirft Fragen auf. In der GR-Sitzung am 30. Mai hat er unseren Vorschlag, die Gemeinde solle sich in der Sache an die Oberste Seilbahnbehörde wenden zwar zustimmend angenommen. Gehandelt haben aber nach vier Wochen Zuwarten Mitglieder unserer Gemeinderatsliste. Sie haben der Obersten Seilbahnbehörde die Betriebseinstellung zur Kenntnis gebracht und ersucht den Bergbahnen die Inbetriebnahme der Bahn gegebenenfalls anzuordnen.
Mittlerweile ist der halbe Sommer vorbei und der Bürgermeister gibt der Sache immer noch keine Dringlichkeit, sondern verzögert weiter. Für das Abgeben der Stellungnahmen zur heurigen als auch zur dauerhaften Aufhebung der sommerlichen Betriebspflicht hat er die Oberste Seilbahnbehörde um mehrwöchige Fristerstreckung ersucht und möchte die Sache erst nach Gesprächen mit der Geschäftsführung der Seilbahnen in einer regulären Gemeinderatssitzung am 8. August behandeln.

GVin Elisabeth Mattersberger ist für Klarheit und Transparenz zu dem Thema: "Die Position der Marktgemeinde Matrei in Osttirol muss durch Gemeinderatsbeschlüsse klargestellt und das Schweigen und Verzögern der Gemeindeführung ein Ende haben. Wir werden auch nachfragen, ob und wann die Betriebseinstellung für den heurigen Sommer mit Bürgermeister Raimund Steiner abgestimmt wurde.“

Die Einseilumlaufbahn „Goldried" in Matrei in Osttirol ist seit der Errichtung im Jahr 1998 im Sommer wichtiger Zubringer in das Wandergebiet "Matreier Goldried" mit vielen gastronomischen Betrieben und Ausgangspunkt für Wanderungen über den Europa-Panoramaweg über das Kals-Matreier-Törl nach Kals.
Eine dauerhafte Einstellung des Sommerbetriebes wird schwerwiegende wirtschaftlichen Auswirkungen für die direkt abhängigen Gastgewerbebetriebe und den Sommertourismus in der Region Matrei-Virgen-Prägraten insgesamt haben.
Anlagen wie die Einseilumlaufbahn „Goldried" sind Seilbahnen mit festgestelltem öffentlichem Interesse, die nur nach Verleihung einer Konzession gebaut und betrieben werden können. Im Seilbahngesetz heißt es: "Öffentliche Seilbahnen sind Seilbahnen mit Personenbeförderung, die nach Maßgabe der in der Konzession ausgewiesenen Zeiträume zur Führung eines allgemeinen Personenverkehrs verpflichtet sind."
Vorteil der Konzession ist ein gesetzlicher Konkurrenzschutz. Und: Das festgestellte öffentliche Interesse erleichtert natürlich die Förderung mit öffentlichen Geldern.
Trotz Betriebspflicht steht die Bahn, wie auch schon im Sommer 2020 still. In den Jahren 2021 und 2022 wurde ein auf sechs bzw. acht Wochen reduzierter Sommerbetrieb durchgeführt. Daraus muss man schließen, dass sich die Matreier Bergbahnen auf den Winterbetrieb konzentrieren wollen und der Sommerbetrieb zukünftig nur von Kals aus aufrecht gehalten wird, wo die Schultz Gruppe ein Hotel und auch das Bergrestaurant betreibt.

Bericht in der Kleinen Zeitung: Matreier befürchten generelle Sommerschließung der Bergbahn
Siehe auch untenstehend: Matreier Bergbahnen - Betriebspflicht im Sommer ist zu klären!

28.06.2023

Matreier Bergbahnen - BetriebspFlicht im Sommer ist zu klären!

Mitglieder unserer Gemeinderatsliste haben die Initiative ergriffen, nachdem der Bürgermeister nicht aktiv wurde.

Die Einseilumlaufbahn ins Goldried steht, wie schon im Sommer 2020, heuer wieder still. Sie wurde auch 2021 und 2022 nur mit reduzierten Zeiten etwa im Vergleich mit der Kalser Gondel zur Adlerlounge betrieben. Für solche Zubringerbahnen gibte es aber im Regelfall, vergleichbar mit öffentlichen Verkehrslinien, eine Konzession mit Feststellung des öffentlichen Interesses und Betriebspflicht zu festgelegten Zeiten.
In der Gemeinderatssitzung am 30.05.2023 wurde das von unserer GVin Elisabeth Mattersberger zum Thema gemacht. Die Gondelbahn ist wichtig für die zahlreichen Gastronomiebetriebe auf Matreier Seite und für den Sommertourismus im Iseltal insgesamt.
Der Vorschlag einer Anfrage der Gemeinde zur Betriebspflicht an das zuständige Ministerium als Oberste Seilbahnbehörde wurde von Bürgermeister Raimund Steiner positiv aufgenommen. Nach vier Wochen warten darauf wurden nun drei Mitglieder unserer Liste initiativ und haben diese Anfrage auf Klärung von sich aus gestellt.

Die Anfrage: Anfrage zur Betriebspflicht

Bericht in der Kleinen Zeitung: Matreier Opposition kontaktiert Oberste Seilbahnbehörde

Einladung zur Präsentation

"Der Katzbalger von Matrei in Osttirol –
Die Geschichte eines Landsknechtschwerts"

Zeit: Mittwoch, 19.07.2023, 19:00 Uhr
Ort: TVB-Büro in Matrei i. O., Rauterplatz 1
Vortragende: Univ-Prof. Dr. Harald Stadler, Mag. Florian Messner MA

Im Jahr 2021 entdeckte ein Baggerfahrer bei Grabungsarbeiten vor dem Hotel Hinteregger in Matrei i. O. einen länglichen Gegenstand aus Eisen im Schotter, der ihm eigenartig erschien. Der Verdacht auf einen bedeutenden archäologischen Fund lag nahe und so wurde umgehend Harald Stadler vom Institut für Archäologien der Universität Innsbruck eingeschaltet. Zusammen mit Florian Messner kam es zur intensiven Aufarbeitung des Objektes und es stellte sich heraus, dass es sich um ein Kurzschwert eines Landsknechtes handelt, einen sogenannten „Katzbalger“ aus dem frühen 16. Jahrhundert.
Kennzeichnend hierfür sind die große S-förmige Parierstange und der hier fehlende Knauf in Form eines Fischschwanzes. Diese Waffe wurde von den Landsknechten als Zweitwaffe neben der Pike oder dem Zweihandschwert geführt.
Möglicherweise steht der Katzbalger in Zusammenhang mit dem Einmarsch Tiroler Truppen in Matrei i. O. im Zuge des Bauernaufstandes 1525, das damals zum Erzbistum Salzburg gehörte.

Der_Katzbalger_von_Matrei_in_Osttirol.pdf

Kultur- und Bildung - Sommerprogramm 2023

Das Sommerprogramm des Kultur- und Bildungsausschusses der Marktgemeinde Matrei in Osttirol unter Obmann GR Michael Riepler:

Sommerprogramm Kultur 2023

Sitzung des Gemeinderates am Dienstag den 30.05.2023 um 19:30 Uhr

Die öffentliche Sitzung findet im Sitzungsaal im 2. Obergeschoss des Rathauses statt. Die Tagesordnungspunkte sind in der Einladung angeführt.

Einladung als pdf: Gemeinderatssitzung 30.05.2023

Sitzung des Gemeinderates am Dienstag den 04.04.2023 um 19:30 Uhr

Die öffentliche Sitzung findet im Sitzungsaal im 2. Obergeschoss des Rathauses statt. Die Tagesordnungspunkte sind in der Einladung angeführt.

Einladung als pdf: Gemeinderatssitzung 04.04.2023

07. März 2023

Panzlwirt: Der Bebauungsplan ist noch nicht durch!

Die Raumordnungsabteilung des Landes hat Bedenken gegen den geplanten mehr als 20 m hohen Neubau mit Frühstückshotel und Freizeitwohnsitzen.

Hartnäckig hält sich die Darstellung, beim Bebauungsplan, der ein derart massives Gebäude ermöglicht, sei nichts mehr zu machen und das Projekt sei schon durch. Rechtlich braucht es für die Verordnung eines Bebauungsplanes, anders als beim grundlegenderen Flächenwidmungsplan, keine aufsichtsbehördliche Genehmigung. Nach zweiwöchiger Kundmachung würde er in Kraft treten und das eigentliche Bauverfahren zur baubehördlichen Bewilligung des konkreten Projekts könnte abgewickelt werden.

Allerdings hat die Landesregierung Verordnungen der Gemeinden zu prüfen und bei Gesetzwidrigkeit auch nachträglich aufzuheben. Um es bei Bebauungsplänen gar nicht soweit kommen zu lassen, ist es sinnvollerweise Praxis, diese schon vorher an die Raumordnungsabteilung des Landes zu schicken und die Kundmachung erst nach positiver Rückmeldung durchzuführen.
Tatsächlich haben die Experten der Raumordnungsabteilung, im Bericht in der aktuellen Gemeindezeitung ist das seltsamerweise nicht erwähnt, der Gemeinde bereits in einer Besprechung Ende Jänner ihre Bedenken gegen den Bebauungsplan mitgeteilt. Diese Bedenken untermauert durch die Beurteilung des zuständigen Sachverständigen für örtliche Raumordnung liegen mittlerweile schriftlich vor.
Die Gemeinde kann sich nun dazu äußern und auf dem Bebauungsplan - mit dem Risiko der nachträglichen Aufhebung - bestehen oder den Bedenken Rechnung tragen. Der Gemeinderat kann den Bebauungsplan abändern oder den entsprechenden Beschluss zurücknehmen. Der Bürgermeister hat, auf unsere Nachfrage hin, in der letzten Gemeinderatssitzung bestätigt, hier keinen Alleingang zu machen, sondern die Sache in den Bauausschuss zu bringen und dem Gemeinderat vorzulegen.
Wir sind weiterhin der Ansicht, die Beeinträchtigung des Ortsbildes und der Nachbarinteressen und die Belastung für die Infrastruktur im Ortszentrum rechtfertigt nicht die Optimierung der Investition durch den Bebauungsplan mit dem Argument, dass sonst das bestehende Gebäude noch länger ungenutzt bestehen bleibt.

Wir werden auch noch weiteren Fragen nachgehen:
Warum braucht es neben den 8 Freizeitwohnsitzen für ein Frühstückshotel mit 13 Gästeappartements auch 13 Mitarbeiterwohnungen? Dass hier leistbares Wohnen für Einheimische vorbereitet wird, ist nicht anzunehmen.
Sind die Freizeitwohnsitze rückzuwidmen oder ihre Anzahl zu reduzieren?
Der Antrag zur Aufstockung der Widmung auf 8 Freizeitwohnsitze an den Gemeinderat erfolgte 2017 mit der Information: „Seitens der Gebäudeeigentümerin wäre die Revitalisierung des traditionsreichen Gasthofes im Ortszentrum von Matrei geplant.“ und „Im Erdgeschoß ist eine Revitalisierung des Gastlokals geplant.“
Was jedenfalls möglich wäre, ist ein Flächenwidmungsplan, der für das Erdgeschoss die Nutzung als Gastronomie festlegt.

Die Online-Petition zur Zurücknahme des Bebauungsplanes wurde bis jetzt auch von über 300 Matreier Gemeindebürgern unterschrieben und läuft noch bis 12. März: https://www.openpetition.eu/at/petition/online/stopp-den-hochbauten-in-matrei-in-osttirol

Aus der Gemeinderatssitzung am 28. Februar:

Notarzt und Ortsgestaltung

Einsparungen ja, aber wo diese zu Lasten der Lebensqualität der Bevölkerung gehen, werden wir nicht zuschauen, wenn sie still und leise über die Bühne gebracht werden sollen!

Wird die mobile Notfalleinheit aus Matrei abezogen?
Der Notarzt hat von Lienz aus eine 27 km längere Anfahrt!

Ein klares NEIN gibt es von unserer Seite zu den angeblich geplanten Einsparungen bei der notärztlichen Versorgung des oberen Iseltals! Eine Mitversorgung unserer gesamten Region durch einen Notarzt, stationiert in Lienz, kann auf keinen Fall eine befriedigende Lösung sein und wird damit die Versorgung unserer Bevölkerung und auch der vielen TouristInnen gefährdet. Aus diesem Grund haben wir uns in der letzten Gemeinderatssitzung klar gegen dieses Vorhaben ausgesprochen und unsere Gemeindeführung ausdrücklich ersucht, zusammen mit den anderen betroffenen Bürgermeistern, für die Aufrechterhaltung der notärztlichen Versorgung einzutreten.

Kleine Zeitung: Matrei Laute Forderung nach einer Notarztloesung

Ein paar Blumenkästen im Zentrum und nur mehr Gras an den Einfahrten?

Matrei muss für die heimische Bevölkerung und auch für unsere Gäste ein anschaulicher und gemütlicher Ort bleiben. Die Gestaltung unserer Einfahrten und Plätze durch Bepflanzung und Blumenschmuck ist eine Visitenkarte und Beitrag zu einem Ort in dem man sich wohlfühlt!

Kleine Zeitung: Die Gemeinde kann sich auch die Blumen nicht mehr leisten

Sitzung des Gemeinderates am Dienstag den 28.02.2023 um 19:30 Uhr

Nach der Show steht wieder sachliche Arbeit an. Die öffentliche Sitzung findet im Sitzungsaal im 2. Obergeschoss des Rathauses statt. Die Tagesordnungspunkte sind in der Einladung angeführt.

Einladung als pdf: Tagesordnung Gemeinderatssitzung 28.02.2023

Sitzung des Gemeinderates am Dienstag den 20.12.2022 um 19:30 Uhr

Die öffentliche Sitzung findet im Sitzungsaal im 2. Obergeschoss des Rathauses statt. Die Tagesordnungspunkte sind in der Einladung angeführt.

Einladung als pdf: Tagesordnung Gemeinderatssitzung 20.12.2022

update: Aus der Gemeinderatssitzung am 15. Nov:

Matrei bekommt einen "Wolkenkratzer"?

Nicht ganz, es wird aber ein massives mehr als 20 m hohes und  für Einheimische unzugängliches Betongebäude mit Vollwärmeschutz sein. Diesen Plänen hat Bürgermeister Raimund Steiner und eine knappe Mehrheit im Gemeinderat den Weg frei gemacht.
Acht Freizeitwohnsitze wurden dem Eigentümer in den vergangenen Jahren gewidmet um den Gasthof Panzl zu erhalten bzw. zu revitalisieren. Vor einem Jahr noch war eine öffentlich zugängliche Gastronomie das Argument für einen Bebauungsplan.
Das Projekt hat sich wesentlich geändert. Unser Vorschlag, mit dem Gestaltungsbeirat des Landes ein unabhängiges Expertengremium zur Beratung beizuziehen, wurde nicht angenommen. Wir sind der Meinung, die außergewöhnliche Höhe ist so nicht mehr gerechtfertigt und haben den Bebauungsplan, der das ermöglicht, abgelehnt.

Artikel in der Kleinen Zeitung: Matrei bekommt einen "Wolkenkratzer"

Artikel in der Kleinen Zeitung: "Empört euch!"

Leserbrief von Peter Raneburger in dolomitenstadt.at: Dem Himmel so nah – über die Verrohung der Baukultur

Die Stellungnahme von David Köll als pdf: Stellungnahme zum Bebauungsplan

 

Aus der Gemeinderatssitzung am 15. Nov:

Gemeindezeitung: Vorgangsweise und Finanzierung muss transparent sein!

Die Gemeindeführung hat ohne Einbindung des Gemeinderates eine Gemeindezeitung vorbereitet. Daher haben wir nachgefragt. Manuela Niederegger, die Obfrau des Überprüfungsausschusses: „Das erste Mal, dass ich von der neuen Gemeindezeitung erfahren habe, war, als ich eine E-Mail erhielt mit der Aufforderung, von mir ein Foto dafür machen zu lassen.“ und „Unser Budget für Öffentlichkeitsarbeit beträgt 2500 Euro. Damit kann man keine Zeitung machen!“
Wir von der Gemeinderatsliste „Gemeinsam Für Matrei“ wollen für die Gemeindezeitung klare redaktionelle Richtlinien und eine transparente Darstellung der Kosten, gedeckt durch Beschlüsse des Gemeinderates.

Der Artikel in der TT: Disput um neue Gemeindezeitung für die Matreier

Gemeinde Info und Service App

Eine Initiative unseres Gemeinderates Daniel Oberwalder

Daniel Oberwalder ist transparente Information und Bürgernähe ein großes Anliegen. Die digitale Bürgerservice App2Go ist seinem nachhaltigen Bemühen zu verdanken. Auf Facebook schreibt er dazu:

Erfreuliche Nachrichten an alle Matreier Gemeindebürger/innen!

Auf meine Initiative hat unsere Gemeinderatsfraktion „Gemeinsam für Matrei“ einen Antrag am 19.04.2022 an den Gemeinderat gestellt, der nun nach einem halben Jahr endlich umgesetzt wurde!
So ist der erste Schritt getan und alle interessierten Bürger/innen können die Informationen unserer, aber vor allem auch die der Nachbargemeinden am Smartphone erhalten. Die digitale Bürgerservice App (App2Go) informiert über alle Gemeinden schnell, bequem und ist mit nur einem Finger abrufbar.
Die wichtigsten Funktionen der App sind z.B.:

  • digitale Amtstafel
  • Müllkalender
  • Veranstaltungskalender
  • News
  • Bürgerservice (Jobs, Strassensperren, Anfragen,…
  • Bluecode (Bargeldlos bezahlen)
  • Erinnerungen
  • uvm.
  • Die App ist für alle Bürger/innen kostenlos und für iOS und Android verfügbar.

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Viel Spaß — sehr dankbar hier: Matrei In Osttirol, Tirol, Austria.

RADWEG MATREI – LIENZ: Antrag und Anfrage

Der bereits seit Jahrzehnten angestrebte durchgehende Radweg Matrei i.O. - Lienz hat mit der Zurückziehung des Projektes des kurz vor der Realisierung stehenden Abschnittes Huben - St. Johann durch Bgm Raimund Steiner einen schweren Rückschlag erlitten. Da dieser dem Gemeinderat weder vor noch nach seiner Entscheidung darüber berichtet hat und wir davon aus den Medien erfahren haben, haben wir dazu einen Antrag und eine Anfrage gestellt.

Antrag als pdf: Antrag zum Radwegabschnitt Huben-St.Johann

Anfrage als pdf: Anfrage an den Bürgermeister

 

Sitzung des Gemeinderates am Dienstag den 27.09.2022 um 20 Uhr

Die öffentliche Sitzung findet im Sitzungsaal im 2. Obergeschoss des Rathauses statt. Die Tagesordnungspunkte sind in der Einladung angeführt.

Einladung als pdf: Gemeinderatssitzung 27.09.2022

Sitzung des Gemeinderates am Dienstag den 02.08.2022 um 19 Uhr

Die öffentliche Sitzung findet im Sitzungsaal im 2. Obergeschoss des Rathauses statt. Die Tagesordnungspunkte sind in der Einladung angeführt.

Einladung als pdf: Gemeinderatssitzung 02.08.2022

Kultur- und Bildung - Sommerprogramm 2022

Das Sommerprogramm des Kultur- und Bildungsausschusses der Marktgemeinde Matrei in Osttirol unter Obmann GR Michael Riepler:

Sommerprogramm 2022.pdf

Kurzbericht aus der Gemeinderatssitzung vom 23.06.2022


 Betreuung unserer Kinder ist nun während der gesamten Sommerferien gesichert!

Wir freuen uns ganz besonders, dass es über unsere Intervention gelungen ist, unseren Gemeindekindergarten nun während der gesamten Sommerferien offen zu halten, um somit eine bestmögliche Betreuung unserer Kinder zu gewährleisten. Der ursprüngliche Plan der Gemeindeführung war es den Kindergarten in den letzten zwei Ferienwochen geschlossen zu halten. Dieses Vorhaben hatte berechtigterweise einen enormen Widerstand aus der Bevölkerung zur Folge und stellte vor allem viele Familien und berufstätige Eltern vor großen Schwierigkeiten. Aufgrund unserer Einwände und auch dahingehend, dass die Marktgemeinde Matrei in Osttirol seit mehreren Jahren mit dem Prädikat „familienfreundliche Gemeinde“ ausgezeichnet ist und sich auch dadurch zu bestimmten familienfreundlichen Aktivitäten verpflichtet hat, wurde schlussendlich von der Gemeindeführung eingelenkt und nun in der letzten Gemeinderatssitzung eine Öffnung während der gesamten Sommermonate beschlossen.

Gemeindeverwaltung sowie das Bürgerservice wird ausgebaut!

Auf Initiative unseres Gemeinderats Daniel Oberwalder hat unserer Liste „Gemeinsam für Matrei“ einen Antrag im Gemeinderat zur Modernisierung der Gemeindeverwaltung sowie zum Ausbau des Bürgerservices eingebracht und wurde somit die Anschaffung und Einführung folgender Services einstimmig beschlossen:

1. Gem2Go (= Gemeinde Info inkl. Service App)

Bei diesem Produkt handelt es sich um eine mobile Bürgerservice-App, welche bereits über 200 Gemeinden in ganz Tirol nutzen. Im Rahmen dieser App-Anwendung kann die Gemeinde zukünftig interessierte Bürgerinnen und Bürger laufend über aktuelle Geschehnisse in unserer Gemeinde rasch informieren (aktuelle Veranstaltungen, digitale Amtstafel, Müllkalender, Straßensperren, Katastrophenereignisse uvm.)

2. Gem2Go Kiosk (= die digitale Amtstafel der Gemeinde)

Durch diese geplante Anschaffung wird eine digitale Amtstafel im Gemeindeamt installiert. Über diese können sich unsere Bürgerinnen und Bürger (analog zur App) über das Gemeindegeschehen und über Aktuelles in unserer Gemeinde laufend und unkompliziert informieren.

3. Gem2Go Session (= modernes Sitzungsmanagement)

Mit dieser Softwareanwendung wird zukünftig ein modernes und effizientes Sitzungsmanagement kosten- und zeitsparend organisiert. Neben der Einladung zu Sitzungen (Gemeinderats- und Ausschusssitzungen) können entsprechende Unterlagen schon vorab digital den Mandatarinnen und Mandataren für die Vorbereitung zur Verfügung gestellt werden.
Was diese „Session-Anwendung“ alles kann:

Sitzungen vor‐ und nachbereiten

  • Anträge erfassen (zentral oder dezentral in den Abteilungen)
  • Automatische Übernahme von Anträgen als Tagesordnungspunkt
  • Schnelles Finden von Tagesordnungspunkten (inkl. Volltextsuche)
  • Steuerung des Bearbeitungsfortschritts mittels Workflows
  • Beschlussverfolgung und ‐überwachung (Vollzug)
  • Sitzungsgeldabrechnung mittels vordefinierter Regeln
  • PDF‐Sammeldokument für alle Sitzungsunterlagen

Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag den 23.06.2022

Die öffentliche Sitzung findet im Sitzungsaal im 2. Obergeschoss des Rathauses statt. Die Tagesordnungspunkte sind in der Einladung angeführt.

Einladung als pdf: GR_Sitzung_20220623_Einladung.pdf

Sitzung des Gemeinderates am Dienstag den 17.05.2022

Die öffentliche Sitzung findet im Sitzungsaal im 2. Obergeschoss des Rathauses statt. Die Tagesordnungspunkte sind in der Einladung angeführt.

Einladung als pdf: GR Sitzung 17.05.2022 Einladung

Konstituierung der Gemeinderats-Ausschüsse

Die konstituierenden Sitzungen der Ausschüsse und damit auch die Wahl der Ausschussobmänner/Frauen und deren StellvertreterInnen fanden statt.

Erfreulich ist, dass GR Manuela Niederegger im Überprüfungsausschuss zur Obfrau und GR Michael Riepler zum Obmann des Kultur- und Bildungsausschusses einstimmig gewählt wurden.
Unsere Liste sendet auch in die weiteren Ausschüsse kompetente und erfahrene Personen. Da wir Stillstand vermeiden und uns aktiv einbringen wollen, haben sich unsere Vertreter in vier dieser Aussschüsse für die Obmann/Obfrau-Stellvertreterfunktion angeboten. Das wurde jedoch leider mehrheitlich von der Matreier Liste abgelehnt.
Dies bedeutet, dass die Matreier Liste nun 5 Obmänner/Frauen und 7 Obmänner/Frauen-Stellvertreter stellt. Unsere Liste stellt zumindest 2 Vorsitzende.
Wir werden uns in den restlichen Ausschüssen natürlich trotzdem als "einfache" Mitglieder aktiv einbringen und freuen uns schon sehr auf die zukünftige Arbeit im Gemeinderat und in den Ausschüssen!

Unsere Ziele

Eine starke heimische Wirtschaft bietet nicht nur wohnortnahe Arbeitsplätze, sondern sichert auch den Gestaltungsspielraum einer Gemeinde. Besonders wichtig ist es uns, weiterhin die heimische Wirtschaft bestmöglich zu unterstützen und zu fördern und sowohl für bestehende als auch für neue Betriebe kompetente Ansprechpartner in allen Belangen zu sein. Wir unterstützen unsere Gewerbe-, Tourismus- und Dienstleistungsbetriebe und sind offen für kreative Ideen. Schnelles Internet ist für viele Betriebe ein absolutes Muss.

Kinder sind unsere Zukunft!
Eine zielgerichtete und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit dem OK-Kinderbetreuungszentrum, den Kindergärten, unseren Schulen und den Eltern ist Voraussetzung, um eine bestmögliche Entwicklung unserer Kinder sicherzustellen. Wir fördern flexible, dem Bedarf angepasste Kinderbetreuungsmöglichkeiten um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen.

Das Vereins- und Kulturwesen, unsere Traditionen, das Brauchtum und das ehrenamtliche Engagement sind  wesentliche Stützen in der Gesellschaft und tragen zu einer aktiven Dorfgemeinschaft bei. Dazu ist es uns besonders wichtig, die örtlichen Vereine bei deren Vorhaben und Projekten tatkräftig zu unterstützen.

Sport ist für viele Menschen ein unverzichtbarer Bestandteil des Alltags. Neben den laufenden Instandhaltungen unserer bestehenden Sport- und Freizeitanlagen liegt uns die Förderung von sportlichen Angeboten für unsere Kinder und Jugendliche am Herzen.

Unsere heimischen landwirtschaftlichen Betriebe pflegen und erhalten unsere schöne, unberührte Natur und sind Garant für eine nachhaltige Entwicklung der Region, sichern unseren Tourismus und die Versorgung mit regionalen Produkten – die Unterstützung und Förderung der Landwirtschaft ist uns wichtig.

Das regionale Jugendzentrum stellt für viele Kinder und Jugendliche – neben der Mittagsbetreuung – eine sinnvolle Möglichkeit der Freizeitgestaltung dar. Hier möchten wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Jugendlichen das Angebot erweitern.

Die bereits etablierte Sommersportwoche für Kinder und Jugendliche in den Ferien soll fixer Bestandteil des Freizeitangebotes werden.

Zur Förderung der Kreativität unsere Kinder möchten wir in den Sommermonaten kindgerechte Kreativworkshops in Zusammenarbeit mit unseren heimischen KünstlerInnen anbieten.

Unsere Senioren sind uns wichtig! Wir unterstützen und initiieren Projekte und Ideen zur Förderung des aktiven Alterns, der Teilhabe unserer Senioren am gesellschaftlichen und kulturellen Leben und dem Dialog zwischen den Generationen.

Wir sind eine familienfreundliche Gemeinde! Wir engagieren uns für einen weiteren Ausbau der bestehenden Spielplätze zu modernen und zeitgemäßen Freizeitanlagen. 

Auch die Unterstützung pflegender Angehöriger durch Hilfestellung bei Förderansuchen, Förderung der Tagesbetreuung, des Sozialsprengels und Weiterentwicklung des “ Betreubaren Wohnens“ ist zentraler Auftrag für unsere Zukunft.

Leider kommt es im Gemeindegebiet immer wieder aufgrund von Unwettern und sonstigen Einflüssen zu Schäden an der Infrastruktur. Eine rasche Sanierung ist hier oberstes Prinzip.

Unsere Blaulichtorganisationen in Huben und Matrei sowie die Bergrettung leisten Großartiges für die Bevölkerung. Wir werden sie auch zukünftig bestmöglich unterstützen.

Eines unserer Ziele ist es, die Bevölkerung laufend über das Gemeindegeschehen in dafür geeigneten Medien zu informieren. Eine moderne und serviceorientierte Gemeindewebsite sowie regelmäßige Printinformationen sind die Grundlage dafür.

 

Projekte

Leistbares Wohnen in Matrei

Leistbares Wohnen in Matrei

Wohnpark Felbertauern: Bauabschnitt 3
Die GHS hat über unsere Initiative im „Wohnpark Felbertauern“ bisher 34 Wohnungen und 31 Tiefgaragen-Stellplätze errichtet, davon sechs in Reihenhäusern. Im dritten Bauabschnitt sollten jetzt noch acht Wohnungen á 75 m2 und im Bauteil E acht Maisonetten im Erdgeschoß mit jeweils 50 m², im Obergeschoß und Dachgeschoß mit jeweils 93 m² dazukommen. Der dritte Bauabschnitt umfasst 16 Wohnungen und 31 Tiefgaragenstellplätze. Der Baubeginn ist für Juni 2022 geplant. Die Planung wurde wieder über das Architekturbüro DI Arthur Steiner & DI Vanessa de Beer vorgenommen.

Neue Betten im Wohn- und Pflegeheim

Neue Betten im Wohn- und Pflegeheim

Ab 2023 ist über unsere Initiative eine Erweiterung des Wohn- und Pflegeheimes Matrei um 22 Betten durch den Gemeindeverband geplant. Mehrbettzimmer werden entsprechend reduziert und richtliniengemäß nach aktuellen Kriterien mit neuen Sanitäranlagen versehen und ausgebaut. Derzeit ist ein Dialogverfahren im Gange. Aus früherer Zeit liegt ein erster Gestaltungsvorschlag – in Bezug auf das Raumprogramm – und eine mögliche Änderung des Bebauungsplanes durch den Gemeinderat vor.

Matreier Tauernstadion

Matreier Tauernstadion

Neuer Kunstrasenplatz und Leichtathletikanlagen im Tauernstadion
Inkludiert sind: Hauptspielfeld, Trainingskleinfeld-Rasenplatz und neuer Kunstrasenplatz, überdachte Tribüne mit 1.000 Sitzplätzen, neue 400 m-Laufbahn mit Leichtathletikanlagen, Volleyball- und Basketballplatz; Sportrestaurant, LEDWand, Med-Sport mit Fitnesscenter und Physiotherapie – Trainingsstätte internationaler und nationaler Mannschaften, darunter HSV, Spartak Moskau, Red Bull Salzburg oder FC Wacker Tirol, Sommer-Fußballnachwuchscamps – Funcourt und Skatingpark – Hubschrauberlandeplatz.

Nationalpark-Erlebniszentrum/Renovierung SchloSS WeiSSenstein

Nationalpark-Erlebniszentrum/Renovierung SchloSS WeiSSenstein

Bereits in der Ländervereinbarung aus dem Jahr 1971 wurde von LH Wallnöfer festgehalten, dass Matrei i.O. Sitz der überregionalen „Nationalpark-Kommission“ sein sollte. Parallel zu dieser Geschäftsstelle des Nationalparkrates wurde auch eine NP-Akademie Hohe Tauern begründet, deren Sitz ebenfalls Matrei ist. Seit etwa zwei Jahrzehnten wird seitens der Matreier Gemeindeführung vor- geschlagen, einen fixen Standort für die Nationalparkakademie auf Schloss Weißenstein einzurichten und auch im Tiroler Anteil des Nationalparkes ein zentrales Nationalparkerlebnis- und Besucherzentrum zu etablieren, welches direkt an der Felbertauernstraße situiert werden könnte. Schloss Weißenstein wurde zwischenzeitlich über unsere Initiative von der Felbertauernstraße AG unter Vorstand Mag. Karl Poppeller angekauft. Die Tiroler Landesgedächtnisstiftung hat für das Projekt „Schloss Weißenstein“ bereits mögliche Fördermittel – analog dem Projekt „Burg Heinfels“ – zur Substanzerhaltung in Aussicht gestellt. Auch das Bundesdenkmalamt ist eingebunden. Der Gemeinderat der Marktgemeinde Matrei hat in seiner Sitzung vom 20.09.2021 einstimmig die Gründung eines neuen „Vereines zur Förderung und Erhaltung von Schloss Weißenstein“ beschlossen, welchem auch weitere Gemeinden und Institutionen aus der Region beitreten sollen.

Bichler-Brücke/Güterwege und Gemeindestrassen

Bichler-Brücke/Güterwege und Gemeindestrassen

Nach einem nahezu HQ-100 Hochwasser am 30.08.2020 wurde die „Bichler Brücke“ mit Widerlagern und Mitteljochen so stark zerstört, dass weder Standsicherheit, noch weitere Verkehrssicherheit gegeben waren. Die Marktgemeinde Matrei hat daraufhin nach Plänen der Tragwerkplanung DI Stephan Tagger sowie der Flussbau IC GesmbH/DI Dr. Peter Mayr einen Neubau bei der Firma Bodner Bau in Auftrag gegeben. Aufgrund äußerst widriger Umstände (Bauverbote während der Sommersaison, weltweite Lieferengpässe und Personalausfälle aufgrund der CoronaPandemie, 2 behördliche Einstellungen und Verwaltungsstrafverfahren) hat sich die Fertigstellung leider um viele Monate verzögert. Auch die Baukosten haben sich durch Rohstoffmangel und andere Faktoren deutlich erhöht. Dazu kamen massive bodenmechanische Probleme unter einem Widerlager, welche nur durch den Einsatz von Tauchern mit Sauerstoffgeräten behoben werden konnten. Zwischenzeitlich steht die „neue Bichler Brücke“ endlich vor ihrer Fertigstellung und sollte ab Anfang Mai 2022 wieder befahrbar sein.

Straßen- und Kirchplatzsanierung in Huben

Straßen- und Kirchplatzsanierung in Huben

Seitens der Marktgemeinde ist eine mögliche Übernahme des durch Huben verlaufenden Abschnittes der L393/Kienburger Landesstraße geplant. Im Gegenzug soll die, im Eigentum des öffentlichen Gutes der Marktgemeinde stehende, Verbindungsstraße zwischen der LB108/Felbertauernstraße und der L393 im Bereich „Cafe Landerl“ in das Eigentum des Landes übertragen werden. In diesem Zusammenhang ist auch ein Ausbau bzw. eine Verbreiterung dieses Straßenabschnittes mit Errichtung eines Gehsteiges geplant. Die Verhandlungen mit dem Land Tirol (BBA Lienz) betreffend den neuen Busterminal Huben sind abgeschlossen.

Gesundheit- und Pflege in Matrei

Gesundheit- und Pflege in Matrei

Neue Räumlichkeiten für den Sozial- und Gesundheitssprengel

Der Gemeinderat hat am 24.01.2022 den Verkauf eines rd. 500 m² großen Grundstückes an der EUB Talstation an den Sozial- und Gesundheitssprengel Matrei unter Obfrau GRin Mag.a Manuela Girstmair beschlossen. Die bisherigen Räumlichkeiten im Rettungszentrum könnten von der Marktgemeinde erworben und der Ortsstelle Matrei des Österreichischen Bergrettungsdienstes zur Verfügung gestellt werden. Die Betreuung durch pflegende Angehörige sowie den Sozial- und Gesundheitssprengel ist auch in Matrei sehr wichtig!

Schwimmbad Matrei

Schwimmbad Matrei

Sanierung Freischwimmbad Matrei (neues Kabinen-, Technik- und Restaurantgebäude mit klimaaktiver Wärmegewinnung und Photovoltaikanlage):

Beim Freischwimmbad war aus Gründen des Hochwasserschutzes eine klimaaktive Neuerrichtung der Kabinen- und Technikgebäude sowie des Restaurantgebäudes mit entsprechender Energieversorgung (umweltfreundliche Wärmegewinnung und Photovoltaikanlage) notwendig. Das Freischwimmbad Matrei verfügt zwar über eine noch relativ moderne Beckeninfrastruktur. Die Bädertechnik und die derzeitige Solaranlage entsprechen jedoch nicht mehr dem Stand der Technik. Das Kabinengebäude stammte auch aus den 1950er-Jahren (!) und war an vielen Stellen stark sanierungsbedürftig, weshalb über unsere Initiative ein neues Kabinen- und Restaurantgebäude realisiert wird. Die Energieversorgung basiert auf einer klimaaktiven Wärmegewinnung (Referenzanlage der Fa. iDM Energiesysteme GmbH) und Photovoltaikanlage.

Erweiterung Schulzentrum und Neubau Kulturzentrum

Erweiterung Schulzentrum und Neubau Kulturzentrum

Nach jahrelangen Verhandlungen konnte im Februar 2022 über unsere Initiative ein allseits unterzeichneter Tauschvertrag mit der Panorama Gastronomie GmbH (GF Josef Niederegger) betreffend das dieser gehörende „alte Meixner Haus“ in der Lienzer Straße, mit dem nicht mehr genützten, „alten Sonderschulgebäude“ im Pfarrangerweg, abgeschlossen werden. Damit ist endlich der Weg frei für den Ausbau und die Erweiterung des „Matreier Schulzentrums“ mit neuer öffentlicher Bücherei, erweitertem Jugendzentrum, Fahrschüleraufsichts- und Verpflegungsräumen, Integrationsklassen für die Volksschule sowie für ein Kulturzentrum mit großem Musikpavillon, Proberäumlichkeiten für die Musikkapelle Matrei, zahlreiche Matreier Chöre und Singgemeinschaften (Männergesangsverein, Frauenchor, Gemischter Chor, „Unlimited“, „Volkstanzgruppe“, u.a.) sowie für mehrere Proberäume für Jugendbands. Darüber hinaus werden im Jahre 2022 über 100.000 Euro in die weitere Sanierung der Sanitärräumlichkeiten im regionalen Schulzentrum sowie 350.000 Euro in den Ankauf des „alten Musikheimes“ in der Tauerntalstraße investiert. Dort sollen weitere Probe- und Lagerräumlichkeiten für die Landesmusikschule Matrei/Iseltal entstehen.

Erweiterung des Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses in Huben

Erweiterung des Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses in Huben

In Zusammenhang mit der Anschaffung eines neuen LAST/Mercedes Sprinter (2022) sowie eines neuen Rüst-Löschfahrzeuges/RLF-A 2000 (2024) für die FF Huben muss das bestehende Feuerwehrhaus erweitert werden. Dort wird über unsere Initiative auch ein öffentlich zugängliches WC neben dem Friedhof errichtet. Zwischenzeitlich wurde die Einreichplanung erstellt und mit der Baubehörde akkordiert. Der Baubeginn soll noch 2022 erfolgen.

Tauerntalradweg und Iselradweg

Tauerntalradweg und Iselradweg

Tauerntalradweg/„Transalp“ Die Marktgemeinde Matrei arbeitet über unsere Initiative intensiv an der Umsetzung des Rad- und Wirtschaftswegprojektes „Matreier Tauerntal“. Der geplante Rad- und Wirtschaftsweg verläuft weitestgehend entlang bereits bestehender Gemeindestraßen, Interessentschaftsstraßen, Wirtschafts- und Waldwege, geschotterter Weganlagen und Feldwege. In den zwischenzeitlich straßenbau- rechtlich rechtskräftig bewilligten Teilabschnitten 1 („Anna Kapelle“ bis Einmündung TAL-Trasse), 10 (Ausbau „Rastplatz Landeck“ bis Einmündung „Almweg Gschild“), 11 (Ausbau des bestehenden Feld- bzw. Wirtschaftsweges bis zu den „Gschild Almen“) sowie 13 (Abzweigung Gemeindestraße „Matreier Tauernhaus“ bis Abzweigung „Großvenediger Hochalpenstraße“) ist die Neuerrichtung eines befestigten, dem Stand der Technik entsprechenden Rad- und Wirtschaftsweges mit erforderlichen Mindestbreiten vorgesehen. Straßenbaurechtlich wurde auch bereits der Abschnitt „Alpinsteig Proßeggklamm“ (Zugang/Zufahrt von der Einmündung des „Wander-, Rad- und Wirtschaftsweges Matreier Tauerntal“ in die TAL-Trasse bis zum bestehenden TIWAG-Krafthaus in der „Proßeggklamm“) bewilligt, wodurch die „Proßeggklamm“ wieder ohne rechtliche Probleme begangen werden kann!

Geplant werden derzeit über unsere Initiative auch der Ausbau des Iseltalradweges (mit neuem Steg im Bereich „Kienburg“ nach „Unterpeischlach“, das noch fehlende Verbindungsstück im Bereich „Seblas-Tratten“ sowie die Anbindung in das Virgental) durch das Ingenieurbüro DI Arnold Bodner aus Lienz.

Kontakt

Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme

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Gemeinsam für Matrei

gemeinsam@fuermatrei.at
Elisabeth Mattersberger
Virgil-Rainer-Straße 10/2
9971 Matrei

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